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28. Nov.11:28

Das Lely Vector Fütterungssystem im Großbetrieb

Gleich zwei Futterküchen, welche parallel die zwei vorhandenen Misch- und Fütterungsroboter (MFR) befüllen sind auf dem Betrieb von Familie Bürger-Grebe aktiv. Eine Futterküche umfasst jeweils 28 Blockplätze, welche Platz für eine Vielzahl von Komponenten bieten. Ergänzt werden die Blockplätze durch mehrere Kraftfuttersilos und Mineralfutterdosierer, sowie einer Pumpe für Propylenglykol.  Auf diese Weise kann im Betrieb sichergestellt werden, dass alle 400 Milchkühe des Betriebes rund um die Uhr bestmöglich mit Futter versorgt sind.  Unterwegs sind die zwei MFR des Systems vorrangig auf den zwei außenliegenden Futtertisches des 8-Reiher Boxenlaufstalles, zudem ist neben der neu errichteten Halle für die Futterküchen ein großzügiger Strohstall für trockenstehende Kühe entstanden. Mit der Platzierung der Futterküchen direkt gegenüber dem Giebel, konnten für das System sehr kurze Wege erreicht werden, ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Kapazität des Systems. „Wir wollten unsere Kühe gerne mehrmals täglich, aber auch sehr gleichmäßig füttern“, beschreibt Betriebsleiterin Christian Grebe einen der Gründe für die Umstellung auf das System des Lely Vector. Zusätzlich hatte der konventionell im Melkkarussell melkende Betrieb immer wieder mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen. Seit der Umstellung kann der Betrieb rund zwei Stunden Arbeitszeit täglich einsparen und das bei einer mehrmaligen Fütterung aller Tiere. „Besonders unsere Trockensteher stehen seit der Umstellung auf das System und dem Umzug in den neuen Stall deutlich besser dar“, beschreibt Christina Grebe einen wichtigen Aspekt seit der Inbetriebnahme des Lely Vector. Aber auch die Kühe des Betriebes nahmen die Umstellung dankend an, „wir konnten innerhalb weniger Wochen die TM-Aufnahme auf 25 kg je Tier und Tag steigern und besonders in den Harnstoff-, sowie Fett- und Eiweißwerten der melkenden Kühe zeigt sich eine ganz andere Gleichmäßigkeit“, ergänzt die junge Landwirtin. Parallel zu dem Investment in das System hatte sich der Betrieb außerdem entschieden alle Kühe des Betriebes mit der Brunst- und Gesundheitsüberwachung von Lely in Kombination mit Lely Horizon auszustatten und nutzt diese Daten seither intensiv für die Gesundheits- und Tierkontrolle, „unser Ziel ist es dabei ganz klar, vor allem die Tiergesundheit unserer Herde mit einer Leistung von 12.000 kg weiter zu verbessern“, sagt Christina Grebe. Die ersten Wochen nach der Umstellung brachten außerdem eine weitere Überraschung mit sich, während eine Energieeinsparung ebenfalls Ziel der Umstellung auf das automatische Füttern in Form des Lely Vector war, zeigte sich innerhalb der ersten Wochen schnell ein großes Einsparpotenzial im Bereich des eingesetzten Kraftfutters. Denn während zuvor immer ein gewisser Futterrest mögliche Schwankungen im Fressverhalten der Tiere ausgleichen sollte, führt die bedarfsgerechte Fütterung mit dem Lely Vector zu einer Einsparung des eingesetzten Kraftfutters von mehr als einer Tonne je Tag. „Für uns ist das System, inklusive der immer und überall vorhandenen Daten auf unserem Handy heute absolut nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken“, zieht Christina Grebe ein abschließendes Fazit.

 

Einblicke in das Projekt