Familie Meyer

Eine beeindruckende Milchleistung von 13.200 kg mit 4% Fett und 3,49% Eiweiß, zeichnet die Herde von Familie Meyer aus Kettenkamp aus. Zum Betrieb gehören rund 240 melkende Kühe, die weibliche Nachzucht wird auf zwei weiteren Betriebsstandorten aufgezogen. Um das Potenzial der beeindruckenden Herde voll ausschöpfen zu können und gleichzeitig die Arbeitsbelastung im Betrieb zu reduzieren, entschied sich die Familie im Jahr 2022 für eine Automatisierung des Melkens in Form von vier Lely Astronaut A5.

„Wir wollten das dreimalige Melken der Kühe sicherstellen und hatten dabei vor allem auch den Wunsch nach mehr Tierwohl im Kopf“, beschreibt Hartwig Meyer die Gedanken zur Automatisierung des Melkens im familiengeführten Betrieb. Im Sommer 2022 erfolgte mit der Installation von zwei Lely Astronaut A5 der erste Schritt in Richtung Automatisierung, ihm folgten im Herbst 2022 zwei weitere Lely Astronaut A5. Alle vier Melkroboter wurden im bestehenden Gebäude platziert. Der Grundstein des Boxenlaufstalles wurde 2008 und mit einem weiteren Anbau im Jahr 2011 gelegt. Heute gibt es zwei getrennte Gruppen, welche von jeweils zwei Lely Astronaut A5 gemolken werden, die Anordnung der Roboter erfolgte mittig im Stall, ehemals als Treibewege genutzter Platz wurde genutzt, um möglichst viel freien Raum vor den Robotern zu schaffen. Die Integration einer Selektion war bei der gewählten Umbaulösung nicht möglich, fehlt im Betriebsalltag aber nicht. „Die Kühe sind seit der Umstellung deutlich ruhiger, jedes Tier hat seinen eigenen Rhythmus“, beschreibt Hartwig Meyer eine der auffälligsten Veränderungen seit der Umstellung. Er beschreibt die Umstellung rückblickend als sehr reibungslos, „die Tatsache, dass wir das in zwei Etappen gemacht haben, hat die Situation zusätzlich entspannt“, sagt der Landwirt.

"Wir möchten kontinuierlich mehr als 2.500 kg Milch melken je Roboter", sagt Hartwig Meyer auf die Frage nach seinen Zielen mit den zwei Lely Astronaut.  Auch eine noch weiter verbesserte Eutergesundheit im Bestand nennt er als zusätzlich Ziel. Die Leitfähigkeitsmessung, sowie die Ermittlung der Zellzahlen sind für den Betriebsleiter dabei zwei unverzichtbare Tools im Betriebsalltag. „Ich erhalte hier sofort eine Rückmeldung, ob meine Behandlung anschlägt oder nicht“, sagt Hartwig Meyer und führt weiter aus, „so können wir nicht nur schnell, sondern auch effektiv reagieren.“